Als Industriekaufmann bei der Lindner Group

Leopold, 19 Jahre

Hallo mein Name ist Leopold Staudacher. Ich bin 19 Jahre alt und komme aus Triftern im Landkreis Rottal-Inn. Ich mache zurzeit meine Ausbildung als Industriekaufmann bei der Lindner Group in Arnstorf.
Ich habe mich bei der Lindner Group beworben, da meine Mutter hier ebenfalls als Projektleiterin arbeitet und ich von ihr nur Positives gehört habe, vor allem auch wie kollegial hier alles ist. Ich dachte mir, dass ich das selber herausfinden möchte und habe mich für eine Ausbildung beworben und wurde zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen. Schon beim Bewerbungsgespräch habe ich die Kollegialität, aber auch die Professionalität dieses internationalen Unternehmens erfahren – mit seinen interessanten Großprojekten und der Vielseitigkeit. Da war mir eigentlich schon klar, dass ich hier einmal arbeiten möchte. Ursprünglich hatte ich mich als Immobilienkaufmann beworben, jedoch war in diesem Beruf kein Ausbildungsplatz mehr frei. Anscheinend war die Firma Lindner von mir so überzeugt, dass sie mir die Ausbildung zum Industriekaufmann schmackhaft machten. Und ein Jahr später stand ich vor dem Lindner Hauptgebäude mit 97 weiteren Azubi-Kollegen. Eines meiner Hobbys ist Fußball und, obwohl es nur ein Hobby ist, habe ich im Jugendfußball schon einiges erreicht. Ich habe sogar schon einmal in einem Kinofilm (Die wilden Kerle) als Fußballdouble mitgespielt. Mittlerweile möchte ich mich aber mehr auf meinen Job konzentrieren und Fußball ist „nur“ noch mein Ausgleich zur Arbeit.

Allgemein

1965 gründete Johann Lindner die Akustikbau Lindner GmbH und baute sich mit seinem kompetenten Fachwissen ein Imperium auf. Imperium deswegen, da Herr Lindner in mehreren Einsatzbereichen mit seiner Firma tätig ist, wie zum Beispiel: Flughäfen, Bahnhöfe, Krankenhäuser, Hotels, Kreuzfahrtschiffe usw. Man sieht also, dass die Firma Lindner ein vielseitiges Unternehmen ist. Auch das Wohl der Mitarbeiter liegt dem Gründer sehr am Herzen und so verschönert er mit seinen internen Benefits den Arbeitsalltag. Das Konzept mit den Benefits scheint zu wirken. Alleine in Arnstorf arbeiten ca. 3.500 Mitarbeiter und insgesamt beschäftigt die Firma Lindner rund 7.500 Mitarbeiter weltweit. Nicht umsonst ist Lindner der größte Arbeitgeber im Landkreis Rottal-Inn.
Außerdem hat das Unternehmen mehrere Tochterunternehmen wie zum Beispiel: die Hans Lindner Stiftung oder auch die eigene Bio-Landwirtschaft in Leberfing, ebenfalls im Landkreis Rottal-Inn in Niederbayern.

Die ersten Tage
An meine ersten Tage kann ich mich noch recht gut erinnern. Man befindet sich jetzt in einem neuen Abschnitt seines Lebens, worauf man sich in der Schule vorbereitet hat und man weiß, dass man es nun geschafft hat in einem großen und erfolgreichen Unternehmen Teil der Unternehmensfamilie sein zu können.

Am ersten Tag hieß es für alle neuen Azubis Treffpunkt beim Haupteingang. Dort angekommen, holten uns die Mitglieder der „JAV“ ab und begleiteten uns zum großen LEX-Saal. Dort erwarteten uns schon diverse Funktionäre, unter anderem auch Johann Lindner persönlich, der uns in einer Rede begrüßte und uns willkommen hieß. Anschließend begrüßte uns noch die Führungskraft der Azubis, Frau Gstattenbauer und gab uns schon einmal Informationen über den Ablauf der nächsten Tage. Wir bekamen alle unsere persönlichen Laptops und Utensilien in einem Rucksack ausgehändigt. Das war schon sehr beeindruckend. Nachdem Herr Roland Erdreich (Leitung Servicebereich Personal) uns noch begrüßte und wir noch ein gemeinsames Foto gemacht haben, kamen schon die ersten Ausbilder um die neuen Auszubildende abzuholen. Auch mein Ausbilder, Stefan Zauner, kam in den LEX-Saal um mich abzuholen. Er ist in unserer Abteilung Ausbau Süd-Südwest Abteilungsleiter der Projektierer. Ich war sehr nervös und aufgeregt auf mein zukünftiges Arbeitsleben.

In den darauffolgenden Tagen wurden mir viele interessante Dinge über den Ausbau Süd-Südwest erzählt. Sei es die verschiedenen Baustellen im ganzen süddeutschen Raum, die Kollegen, die verschiedenen Aufgaben oder auch der Ablauf bis eine Baustelle fertig ist. Herr Zauner hat mich direkt eingewiesen und nahm mich gleich in „Erstgespräche“ mit, gab mir Führungen, brachte mir das Bestellen von Montagematerial für die Baustellen bei und zeigte mir schon erste Baupläne um zum Beispiel die einzelnen Deckenplatten messen und zählen zu können. Auch wenn ich logischerweise fast kein Fachwissen hatte, konnte mir mein Ausbilder alles sehr einfach und vor allem gut erklären und ich fühlte mich im neuen Abschnitt meines Leben gut angekommen. 🙂

Jeder Arbeitstag ist ein Erlebnis
Ich mache jetzt mittlerweile schon seit einigen Monaten meine Ausbildung zum Industriekaufmann bei der Lindner Group in Arnstorf und bin immer noch sehr froh, Teil der Lindner-Familie zu sein. Meine Kollegen sind alle nett und toll zu mir – genau wie am Anfang. Deswegen gehe ich jeden Tag mit vollem Einsatz in die Arbeit und versuche meine Kollegen bestmöglich zu unterstützen und ihnen Arbeit abnehmen zu können.

In den letzten Tagen ging es für mich stark um eine spezielle Baustelle in München, bei der ich in einigen Gesprächen dabei war und sehr viel erfuhr, was wir denn alles für den Bau dieses Gebäudes benötigen. Nicht nur die technischen Details waren hier sehr interessant für mich, sondern auch im sozialen Miteinander war viel für mich geboten, bei dem ich mich weiter entwickeln konnte. Zum einem durfte ich mit anderen Azubis die diesjährige Faschingszeitung gestalten, hatte ein Fotoshooting für Werbebanner, hatte mit 4 Kollegen Postdienst, was auch viel interessanter war, als es sich anhört und hatte ein Gespräch mit der „JAV“, die mich gerne als Mitglied haben möchten. Die JAV ist die Jugend- und Auszubildendenvertretung bei Lindner, d.h. auch die Azubis haben Vertreter im Betriebsrat und können ihre Ideen und Anliegen einbringen. Eigentlich ist jeder einzelne Arbeitstag für mich ein Erlebnis und ich freue mich jeden Tag wieder aufs Neue durch die Drehtür am Eingangsgebäude, vorbei an den netten Empfangsdamen zu gehen und mich auf meinen Platz zu setzen und meinen neuen Arbeitstag starten zu können.

Bildergalerie zu meiner Ausbildung

Fazit

Bis jetzt gefällt mir meine Ausbildung sehr, da es kein langweiliges Herumsitzen oder Warten, bis ich mal eine Aufgabe bekomme, ist. Meine Ausbildung besteht aus einer Vielzahl von Aufgaben, die mich jeden Tag erwarten und die ich mit vollem Einsatz bewältige und erledige. Auch ist es kein Ständiges „Im-Büro-sitzen“, sondern auch mal in die Fertigung gehen und sich ein Deckensystem ansehen, das später einmal an irgendeiner Baustelle verbaut werden kann. Besonders interessant für mich ist immer, wenn ich bei einem wichtigen Projektgespräch dabei sein darf und mitbekomme, was schon gebaut wurde, was gerade gebaut wird und was noch fehlt. Außerdem freut es mich, wenn mir meine Führungskraft Frau Gstattenbauer eine besondere Aufgabe gibt, wie eben zum Beispiel die Faschingszeitung gestalten zu dürfen. Und das ist nur ein kleiner Teil von dem, was mich hier in meiner Ausbildungsstätte noch erwartet. Als Azubi ist man hier nicht der „Brotzeitholer“, sondern es gibt ein klares Ausbildungsprogramm, damit jeder in seinem Beruf die bestmögliche Ausbildung erhält. Dazu gehören auch regelmäßige Schulungen verschiedener Themen. Ich kann die Lindner Group voll und ganz empfehlen und vielleicht sieht man sich ja nächstes Jahr.

Servus, Euer Leopold

Arbeitszeiten
Kreativität
Eigenverantwortung
Kommunikation
Teamarbeit
Vorwissen
Gesamtbewertung
5 / 5 Sternen